
Im Rahmen der 1200-Jahr Feier der Stadt Wangen im Allgäu lädt die Sektion Wangen des Deutschen Alpenverein alle Bergfreunde und Interessierte am 29. Oktober um 20.00 Uhr zu einem Multivisionsvortrag in die Wangener Stadthalle ein. Als Referent kommt der bekannte Bergfotograf Bernd Ritschel ins Allgäu. Ritschel verbrachte über 150 Tage in den Alpen. Er kletterte in tiefe Felsschluchten im Tessin und in blauschimmernde Gletschertore in den Ötztaler Alpen, durchquerte unberührte Wälder und karge Felslandschaften. In seinem Vortrag „Wilde Alpen“ geht er intensiv auf die sehr unterschiedlichen Gebirgsgruppen ein. Der Bogen seiner Bilder und Erzählungen spannt sich zwischen Wien und Nizza. Einsame Nationalparks wie „Mercantour“ in den Seealpen oder „Kalkalpen“ in Österreich werden ebenso vorgestellt wie felsige Touren in den Dolomiten, lange Gratüberschreitungen in den Karnischen Alpen oder alpine Klassiker in den Ost- und Westalpen. Da sich auch das Klettersteiggehen immer größerer Beliebtheit erfreut, zeigt Bernd Ritschel auch beeindruckende Aufnahmen verschiedener bekannter Klettersteige. Speziell für alle Fotofreunde werden Touren mit einbezogen, die zeigen wie faszinierend und spannend Bergsteigen und Fotografie in Kombination sein können. Der abwechslungsreiche Vortrag wird wie immer aufgelockert durch persönliche, oft abenteuerliche Erlebnisse von Bernd Ritschel.
Der Eintrittspreis beträgt zehn Euro. Karten gibt es an der Abendkasse. Der Erlös kommt der Jugendarbeit des DAV und dem Netzwerk Asyl zugute.
Hubert Weber
DAV-Sektion Wangen - 1. Vorsitzender


Willst du mit uns auf eine Paddeltour gehen? - Dann lies weiter, was du da so alles erleben kannst!
Jede Paddeltour fängt an mit: - oh, wie schön! Klares Wasser! Oder - was ist denn das für eine Drecksbrühe? Bist du dann erst mal im Wasser, kommen die nächsten Entscheidungen auf dich zu, wie „Fahren wir Chickenline?“, was so viel bedeutet wie eine relaxte Linie auf dem Fluss zu fahren oder „Fahren wir die Schwabbeltour?“, dann musst du dich auf etwas Anspruchsvolleres einstellen, das genauso viel oder sogar noch mehr Spaß macht!
Willst du dich mal etwas ausruhen oder die beeindruckenden Felsformationen bewundern, dann übe dich im Kehrwasserfahren! Du fährst z.B. hinter einen Stein, wo die Strömung in die andere Richtung zieht. Wenn du das mal gut kannst, macht vor allem das Rausfahren großen Spaß, da es dich mit viel Schwung in die andere Strömung hineinkatapultiert.
Lass dich anfangs nicht von den vielen Fachbegriffen und Fahrtechniken, wie Kehrwasser, Stromschnellen und „pilzigem“ Wasser beeindrucken, die Hauptsache ist, dass du Spaß im, am und auf dem Wasser hast. Dann kann dich keine Staumauer, keine Riesenwellen und auch kein „Schwarzes Loch“ aus der Fassung bringen.
Außerdem hast du im Kanadier immer Jemanden hinter dir, der dir auf den Helm klopft, wenn du etwas gut gemacht hast. Allein im Kajak sitzend verständigst du dich mit Handzeichen: Flatternde Finger bedeuten: „Oooohhhhh la la!“ Eine Hand auf dem Helm heißt: „Alles gut!“ Mit beiden Händen auf dem Helm sagst du: „Alles super!“, das machst du am Besten in ruhigem Gewässer, da du ansonsten die halbe Eskimorolle übst. Aber auch wenn du die Wasserqualität mal unfreiwillig testest, ist wenigstens das Gesprächsthema für den Abend gesichert, denn über was soll man denn sonst am Abend mit randvollem Bauch lachen? Oder gibt es doch noch andere Themen wie Schule, Freunde, Urlaub und die guten, alten Zeiten?
Also, wenn du bis jetzt immer noch Lust hast beim nächsten Mal mitzukommen, dann musst du noch eins wissen: Zähneputzen kann wegen Packstress auch mal ausfallen!
Wo geht es das nächste Mal hin, Klaus? Also ich bin sicher wieder dabei, und du?
(Bericht von Anna V.)

Salewa-Klettersteig mit super Aussicht
Wasserskifahren – eine nasse Abkühlung
Am Samstag, den 4. Juli, sind wir bei Sommerhitze ans Oberjoch gefahren und nach kurzem Aufstieg in den Salewa-Klettersteig zum Iseler eingestiegen. Dieser lag glücklicherweise größtenteils im Schatten, hat uns aber trotzdem mega Ausblicke auf die Berge und in die Tiefe geboten. Beim Aufstieg haben wir sogar einen Besen gefunden. Nach einer Pause auf dem Gipfel mit Stärkung haben wir uns auf den Weg nach unten begeben. Unten angekommen waren wir alle froh, aus unseren Schuhen zu schlüpfen.
Unser nächstes Ziel war der Wasserskilift in Blaichach – Wasser und Baden!!! Danach haben wir die Zelte aufgestellt und gegrillt. Mit vollem Bauch ging es auf den Spielplatz - wo wir einen riesen Spaß hatten. Bei einem kurzen Spaziergang an die Iller, fanden wir ein altes, verrostetes Fahrrad. Dieses zu reparieren war
das Ziel, als aber die Kette riss, wurde alles Unnötige, von Bremsen über Schaltung bis hin zu den Hörnchen, abgeschraubt, abgehämmert oder abgerissen. Um halb eins in der Nacht lagen alle im Zelt oder schliefen unter freiem Himmel.
Am nächsten Morgen um sieben tat das Fahrrad seinen Weckdienst, denn eine blanke Felge auf Kies macht einen riesen Lärm. Nach kurzem Frühstück war es Zeit zum Wasserskifahren. Die Stunde ging rasend schnell vorbei, hat riesen Spaß gemacht und es wurden lustige Fotos geschossen. Danach waren nochmal alle im Wasser, manche haben auch den „Trailfunktionstest“ mit dem „renovierten“ Fahrrad gemacht, indem sie den Abhang zum Wasser runtereierten und im Wasser gebremst wurde, mit dem Ergebnis: bestanden. Nach einer Floßtour zum anderen Ufer (inkl. Fahrrad) wurden die Zelte in der Hitze abgebaut und alles zusammen gepackt. Noch kurz ein Eis, eine Pizza und ein Getränk. Dabei haben wir am großen Wasserskilift zugeschaut, dann ging es leider schon wieder nach Hause.
Bei super Wetter einen Klettersteig machen, danach Baden, Zelten und Wasserskifahren mit einer coolen Gruppe, hat echt Spaß gemacht. Gerne einmal wieder!
(Wochenendbericht von Anna)

Die Geschäftsstelle unserer Sektion hat seit 1. Juni 2015 neue Öffnungszeiten:
Montag: 18.00 - 19.00 Uhr
Donnerstag: 19.00 - 20.00 Uhr



Am 7. April 2015 ging es nach Gargellen um den Winter beim Freeriden ausklingen zu lassen. Nachdem wir uns im Skigebiet eingefahren hatten, hieß es die Felle aufziehen. Bei strahlend blauem Himmel und Sonnenschein ging es durch den Neuschnee der letzten Tage hinauf auf das St. Antönier Joch, wo sich uns ein herrlicher Weitblick in die Schweiz und Richtung Madrisa eröffnete. Nicht ganz einfach, so ein Gipfelfoto, da kann es schon mal zu einem Massensturz kommen. Bei unserer Abfahrt durch nahezu unverspurte Hänge, testete der ein oder andere auch mal die Schneequalität. Nach einer kurzen Stärkung am DAV-Bus starteten wir nochmal ins Skigebiet. Bei unserem nächsten Run haben wir, den unter Freeridern bekannten Nidla-Hang bezwungen. In dem steilen Nordhang fanden wir sogar noch pulvrigen Schnee. Nach ein paar weiteren
Skirouten wie der „Rinderhütte“ im Skigebiet trafen wir uns dann mit Gregor von den Gargellener Bergbahnen. Er zeigte uns bei einem Blick hinter die Kulissen was alles nötig ist, damit wir einen solchen klasse Tag in einem Skigebiet erleben können. Er erklärte uns wie die Gondeln und Lifte funktionieren. Wir durften den Gondelantrieb und die Werkstätten besichtigen, in denen die Pistenbullys gewartet werden. Gar nicht so leicht so ein 60er Schraubenschlüssel. Er stellte uns „Schmuggi Luggi“ vor. Außerdem zeigte und erklärte uns Gregor viele Dinge an die man bei einem Skitag selbst gar nicht denkt. Er erklärte uns z. B. wie Lawinen gesprengt werden, die Bergrettung arbeitet und wie die vielen Tonnen Pommes ins Skigebiet gebracht werden. Ein großes Dankeschön an die Bergbahnen Gargellen!
Gargellen, wir kommen bald wieder, dann geht’s auf euren Schmuggler-Klettersteig!